Qualität der Lehrkräfte und eine differenzierte Lehrerbildung sind der Schlüssel zum Bildungserfolg in Bayern |
Die Vorsitzenden der Arbeitsgemeinschaft Bayerischer Lehrerverbände (abl) stehen als Vertreter der größten Interessensvertretung der Lehrkräfte in Bayern für die hohe Qualität der bayerischen Schulbildung und den Erhalt und die Stärkung der schulartspezifischen, differenzierten Lehrerbildung in Bayern.
„In der Ausbildung künftiger Lehrkräfte liegt einer der entscheidenden Schlüssel für die Zukunftsfähigkeit unseres Landes. Wer die Lehrerbildung als machtpolitischen Spielball einsetzen oder für ideologisch motivierte Veränderungsphantasien missbrauchen möchte, der setzt die Qualität unserer Bildung aufs Spiel“, so äußern sich die Vorsitzenden der in der abl zusammengeschlossenen Lehrerverbände Jürgen Wunderlich (VLB), Jürgen Böhm (brlv), Ursula Lay (KEG) und Michael Schwägerl (bpv) vor Beginn des Schuljahres 2017/2018.
Gerade die sehr negativen Erfahrungen in anderen Bundesländern, die schon vor Jahren entscheidende Fehler in der Nachwuchsgewinnung von Lehrkräften begangen haben, dürften sich auf keinen Fall in Bayern wiederholen. „Entscheidend ist, dass die Lehrerbildung spezifische Anforderungen der differenzierten Schularten und eindeutige Qualitäts- und Leistungskomponenten abbildet. Weiterhin müssen den jungen Lehrkräften gute Perspektiven und klare Rahmenbedingungen im Schulsystem geboten werden. Hierzu zählen vor allem Verlässlichkeit, eine angemessene Besoldung, der Beamtenstatus sowie Beförderungsperspektiven. Bayern befindet sich hier auf einem richtigen und zukunftsorientierten Weg, von dem es sich nicht abbringen lassen darf“, betonen die Vorsitzenden.
Um die Herausforderungen an eine moderne, zukunftsfähige Bildung zu meistern, wurden bereits 2016 mit allen beteiligten Lehrerverbänden folgende Forderungen zur Lehrerbildung formuliert, die aktueller denn je sind: